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Nach Erhalt der Dokumente der , haben Sie die besten Möglichkeiten zu erkennen, Ihre Zeit zu verwalten zu überprüfen. Natürlich werden viele Menschen haben verschiedene Methoden, um den Moment zu organisieren. Man könnte es in Ihrer Freizeit in Ihrem Hause, am Arbeitsplatz oder in der Nacht vor dem Schlafengehen. Führer Dokumente können ebenfalls als einer der heute Lesematerial gespeichert werden
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Produktinformation
Format: Kindle Ausgabe
Dateigröße: 1235 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 288 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 3570580237
Verlag: Edition Elke Heidenreich bei C. Bertelsmann (21. April 2011)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.Ã r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B004WRLB3W
Text-to-Speech (Vorlesemodus):
Aktiviert
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X-Ray:
Nicht aktiviert
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Word Wise: Nicht aktiviert
Screenreader:
Unterstützt
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Verbesserter Schriftsatz:
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Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.5 von 5 Sternen
14 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
#151.506 Bezahlt in Kindle-Shop (Siehe Top 100 Bezahlt in Kindle-Shop)
Die Biographie von Martha Argerich aus der Feder von Olivier Bellamy habe ich sehr gern gelesen. Ich habe nicht nur eine spannende Persönlichkeit und eine äußerst talentierte Künstlerin, sondern auch ihre nicht weniger spektakulären Freunde und Familie kennengelernt. In Marthas Gesellschaft fühlte ich mich sehr wohl, konnte ihre Beweggründe prima nachvollziehen, bin gerne durch die wichtigsten Ereignisse ihres Lebens gegangen, der Unterhaltungsfaktor ist dabei kaum auf der Strecke geblieben.Martha stammt, wie auch Hannah Arendt, Daniel Barenboim, uvm. von den russischen Juden ab. Ihre Mutter, allg. als Juanita bekannt, wurde „in eine Familie russischer Juden hineingeboren, die Ende des neunzehnten Jahrhunderts vor zaristischen Pogromen nach Argentinien geflohen war…“ S. 16. Der Vater war halb Kroate, halb Katalane. Es gibt ein Dorf in Kroatien, das Argeric heißt.Marthas außergewöhnliche Begabung wurde früh genug wahrgenommen und von den Eltern aus allen Kräften befördert. Sie bekommt mit drei Jahren ein Klavier und wird zu den besten Lehrern geschickt. Zu Hause wird sie von ihrer Mutter zu endlosen Übungen motiviert. Mit fünf Jahren bekommt die einen neuen Lehrer Vincenco Scaramuzza, der ihr v.a. Lampenfieber eingeprägt hat.Später in Wien, als 14-Jährige, lernt sie eine Zeit lang bei Friedrich Gulda, der sie auf einer Augenhöhe wahrnimmt und entspr. mit ihr umgeht.Was Marthas Spiel betrifft, so liest man auf S. 91: „Man begeisterte sich für ihr ‚kindliches Lächeln‘, ihr ‚unbewegtes Gesicht‘, und einer der Kritiker beendete seinen Artikel gar mit den Worten: ‚Ich habe keine Frau erlebt, die Klavier spielt, sondern eine Künstlerin, die sich aus ihrem Innersten heraus die Musik verzehrt.‘“ Oder auch: „… er hatte das Gefühl, in Marthas Spiel den Pulsschlag des Universums zu vernehmen. Sie ‚spielte‘ nicht Bach – nein, sie ließ die Sonne über dem Erdball aufgehen.“ S. 126.Zugegeben, ist in dieser Bio der Kindheit recht viel Raum gegeben. Ab dem 20-sten Lebensjahr, spätestens nach hundert Seiten wird es richtig spannend, da Marthas Persönlichkeit zutage tritt.Marthas Hilfsbereitschaft und Nichtvoreingenommenheit von ihrem eigenen beachtlichen Talent kamen sehr sympathisch und für heutige Zeig vllt überraschend rüber. Sie förderte auch viele Künstler durch ihre Beziehungen in der Szene, ließ sie Kontakte knüpfen, bei den bedeutenden Förderern auftreten, auch bei sich im Haus wohnen, denn sie hatte eine andere Vorstellung vom Familiären leben. Vllt durch die Ehe ihrer Eltern von der trauten Zweisamkeit abgeschreckt, mietete sie größere Häuser, in denen die befreundeten Künstler wohnten, und ihre Freunde ein- und ausgehen konnten, wie es gerade gut für sie erschien. Auch als Martha ihre Töchter bekam, alle drei von verschiedenen Vätern: einem Chinesen, einem Franzosen, dem bekannten Dirigenten Charles Dutoit und einem Kroaten, dem Pianisten und Dirigenten Stephen Kovacevich, änderte sich kaum etwas daran.Martha ist auch eine außergewöhnliche Mutter:„Außerstande, ihr eigenes Leben und ihre Karriere zu steuern, unternahm Martha nicht einmal den Versuch, ihren Kindern gegenüber als Autoritätsperson aufzutreten.“ S. 187.Etwas zu kurz kamen die Töchter in dieser Bio insgesamt. Zu gerne hätte ich gewusst, was aus ihnen geworden ist. Aber gut, sie haben ihr Privatleben und wollen ihre Ruhe haben.Auch Marthas Krebserkrankung in der zweiten Lebenshälfte und wie sie damit umging, kam im letzten Drittel anschaulich zur Sprache. Nur eine mutige, durch und durch starke Person konnte den Schicksalsschlägen auf diese Art begegnen.Martha hat ihre Meinung und vertritt diese auch konsequent. Sie ist im Juri von diversen Klavier-Wettbewerben, die manchmal auch einen Eklat mitbringen. Z.B. Marthas Mut und Selbstlosigkeit, das Festival in Buenos Aires finanziell allein zu stemmen, haben leider keine Chance gegen die Fehler des Systems gehabt. „In Stich gelassen von der High Society von Buenos Aires, verkündete Martha, dass sie den Festivaljahrgang 2005 aus eigener Kraft stemmen wolle. Schließlich kam es für sie nicht in Frage, diese Niederlage hinzunehmen und sich von der Arroganz des Geldes bestimmen zu lassen. Im Jahr darauf musste sie eine weitere böse Überraschung erleben. Unzufrieden mit ihren Arbeitsbedingungen und mageren Löhnen, begannen die Orchestermitglieder und Techniker des Teatro Cólon ausgerechnet am Abend ihres Auftritts mit Charles Dutoit zu streiken. Martha wurde an ihrer linken Flanke angegriffen, von denjenigen, deren Loyalität sie sich stets so gewiss gefühlt hatte. Sofort schlug sie sich auf die Seite der Streikenden und unterstützte ihre Forderungen im Fernsehen. Doch in ihrem tiefsten Innern war sie verletzt.“ S. 260-261.Die Biographie lässt sich insgesamt gut und leicht lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin. Manches ist weniger chronologisch geradlinig dargelegt worden, da nach Themen geordnet, sodass man in den Zeiten vor und zurückspringt. Aber es tut dem Lesevergnügen keinen großen Abbruch.Es gibt auch Fotos, die Martha als Kind, mit Juanita im Meer, in jungen Jahren mit ihrem Vater und Bruder, und auch mit ihren Töchtern, und extra Fotos mit ihren Männern zeigen. Ein klarer Pluspunkt.Was diese Bio auch so lesenswert macht, sind die Zusammenfassungen von Lebensläufen der Künstler, die in Marthas Leben eine Rolle gespielt haben, die Namen s.o. So wird auch deutlich, in welchem Netzwerk sie agiert hat, welche Menschen einen Einfluss auf ihr Leben und Schaffen genommen haben, etc.Fazit: Ich hatte viel Vergnügen und Freude, Martha Argerich und ihre Freunde kennenzulernen und durch die wichtigen Stationen ihres Lebens zu gehen. Martha ist eine großartige Person. Daniel Barenboim soll einmal über sie gesagt haben, sie sei ein wunderschönes Gemälde ohne Rahmen, S. 268. So stelle ich sie mir auch vor. Herrlich. Gerne lese ich weitere Bios und Ausführungen zu Marthas Leben und Schaffen, und vergebe für diese Bio sowohl die fünf wohl verdienten Sterne, als auch eine Empfehlung für die Liebhaber der Biographien, und für diejenigen, die es werden wollen.
Martha Argerich hat mich schon seit längerem fasziniert. Die hier erschienene Biographie von Olivier Bellamy gibt einen unglaublich detaillierten Einblick in das Leben der großartigen Pianistin, und man will das Buch von Kapitel zu Kapitel verschlingen.Es ist in keinster Weise der Hauch von Langweile oder sprödem "Herunterrattern" von Zahlen, Daten oder Fakten zu spüren; im Gegenteil: der "Lebensablauf" orientiert sich kapitelweise an örtlichen, für Martha Argerich entscheidenen Stationen, gespickt mit interessanten Anekdoten und zahlreichen Weggefährten.Fazit: absolut lesenswert!!
Ich hatte im Fernsehen den Film "Bloody daughter" über Martha Argerich gesehen und deshalb dieses Buch gekauft.Es kam pünktlich und hat alle meine Erwartungen erfüllt.Ein spannendes Leben einer großen Künstlerin.
Dies ist ein unglaublich spannend geschriebenes Buch .Der Autor muss sich sehr lange Zeit genommen haben für die Recherche.
Ich hatte bis jetzt noch keine Gelegenheit mich mit Marta Argerich zu beschäftigen.Aber von dem,was ich bis jetzt gehört und gelesen habe bin ich schon begeistert.
Es ist immerhin eine genaue Lebensbeschreibung von Martha Argerich, aber ich hatte mir mehr erwartet. Es schrammte doch sehr an der Oberfläche; vielleicht ist es nicht anders zu machen ....
Eine Rezension über dieses Buch zu verfassen, ist wirklich nicht leicht, wenn man nicht in die Falle tappen will, eine Rezension über Martha Argerichs Biografie, sprich ihr Leben, zu schreiben. Von diesem lebt natürlich dieses Buch! Ein Buch über ein Ausnahmetalent zu schreiben, mag leicht erscheinen, in der Annahme, dieses gelingt von allein, aber es ist wohl eher eine große Herausforderung. Die Löwin könnte ja schließlich intervenieren... ;-)Bellamy versteht es gut, dieses wirre, spontane Leben der Argerich, einer Frau, die in kein Schema zu pressen ist und auch nicht in ein Künstlerklischee passt und manchmal wie von einem anderen Stern wirkt, in den verschiedenen Kapiteln widerzuspiegeln. Dabei geht er nicht konsequent chronologisch vor, sondern verliert sich in einem Thema, greift darin vor in die Zukunft und geht zurück in die Vergangenheit. Ich hatte deshalb ein paar kleine Schwierigkeiten, manche Dinge beim ersten Mal zu verstehen und musste Absätze mehrfach lesen, z. B. wer zu welcher Zeit der Partner der Argerich war - einiges davon erschließt sich einfach erst später im Buch. Ob Bellamy damit der Sprunghaftigkeit Martha Argerichs Rechnung tragen wollte, oder ob diese facettenreiche Biografie ihn möglicherweise sogar etwas überforderte oder zumindest so stark herausforderte, dass das Buch diesem Leben etwas hinterherzuhinken scheint?Das Buch enthält jedenfalls eine ungeheure Fülle von Lebensabschnitten und einzelnen Begebenheiten – es ist allein schon eine Leistung, dies nicht nur alles zusammenzutragen, sondern sinnvoll zu ordnen, ohne eben nur einen statischen, chronoloigischen Lebenslauf daraus zu machen.Aus dem Buch sprechen Empathie und Begeisterung, die Bellamy für die Argerich hegt. Anders kann man wohl auch kein Buch über sie schreiben: Sie scheint ein Ausnahmetalent unter Ausnahmetalenten zu sein, das nichts dafür kann.... allein den Sachverhalt, dass die A. kaum übte vor ihren Konzerten, kann wohl ein normalsterblicher Klavierspieler weder glauben, geschweige denn nachvollziehen, er dürfte dagegen vor Neid erblassen... Es ist ihr in die Wiege gelegt worden, sie hatte offenbar keine Wahl - zum Glück für unzählige Klassikfreunde.Obwohl die Mutter Martha Argerichs im Buch manchmal schlecht wegkommt, hat diese einen entscheidenden Anteil an der frühen Entwicklung der Künstlerin.Interessant und belustigend war für mich der Effekt, dass ich, vertieft in dieses Buch, erst mit dem Umschlagen der Seite 159 bemerkt habe, dass sich einige Fotos von Martha Argerich in der Buchmitte befinden. Das ist mir noch mit keiner Biografie passiert, und das spricht für den spannenden Inhalt!Wenn hier jemand in einer Rezension schreibt, er hätte mehr erwartet, dann frage ich mich - und ihn - ja was denn? Ist es denn nicht erfüllend genug, eine so einmalige Biografie so eindrucksvoll vermittelt zu bekommen? Für mich ist es das auf jeden Fall!Mein Fazit – wer selbst Klavier spielt und den Durchbruch bisher nicht geschafft hat (und/ oder noch anstrebt), der lese dieses Buch besser nicht, es könnte entmutigen. Allen anderen eine klare Leseempfehlung!
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